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PV-Anlage finanzieren in Österreich: Kredit, Leasing oder eigene Investition?

  • Autorenbild: Anika Erlacher
    Anika Erlacher
  • vor 12 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

aufdach, fassadenanlage vs. solarpark
PV-Anlage finanzieren in Österreich: Kredit, Leasing oder eigene Investition?

Immer mehr Haushalte und Betriebe in Österreich möchten auf Sonnenstrom umsteigen – doch die Anschaffung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist zunächst mit einer gewissen Investition verbunden. Je nach Anlagengröße, Speicher und Systemkosten bewegt sich der Betrag oft zwischen 10.000 € und 20.000 € oder mehr.


Die gute Nachricht: Es gibt heute verschiedene Finanzierungsmodelle, die es ermöglichen, auch ohne große Rücklagen den Traum von der eigenen PV-Anlage zu realisieren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die drei gängigsten Optionen:



1. Eigenkapital – einmal investieren, langfristig sparen


Wer über ausreichend Ersparnisse verfügt, für den bleibt das klassische Eigenkapital die attraktivste Variante.


Vorteile:

  • Keine laufenden Kreditkosten, keine Zinsen

  • Höchste Rendite über die gesamte Lebensdauer (20–30 Jahre)

  • Von Beginn an volle Einsparungen bei den Stromkosten

  • Keine Abhängigkeit von Banken oder Finanzierungsverträgen


Nachteil:

  • Hoher einmaliger Kapitalbedarf


Fazit: Wenn möglich, ist Eigenkapital die wirtschaftlich beste Variante. Jeder Euro, der heute investiert wird, spart euch langfristig Stromkosten und sichert euch Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen.


  1. Kreditfinanzierung – bequem in Raten zahlen


Nicht jeder hat fünfstellige Beträge sofort verfügbar. Für viele Haushalte bietet sich daher ein spezieller PV-Kredit an. Viele Banken haben mittlerweile eigene Produkte für klimafreundliche Investitionen entwickelt.


Vorteile:

  • Günstige Zinssätze durch spezielle „Green Loans“

  • Teilweise staatlich gefördert (z. B. Wohnbauförderung, Umweltförderungen)

  • Sofortige Nutzung der Anlage bei überschaubaren Monatsraten

  • Kreditraten sind oft geringer als die eingesparten Stromkosten – die Anlage „finanziert sich selbst“


Nachteil:

  • Zusätzliche Zinskosten im Vergleich zum Eigenkapital

Fazit: Die Kreditfinanzierung ist für viele Kund:innen eine sehr attraktive Lösung, da die Investition sofort Wirkung zeigt und die monatliche Belastung überschaubar bleibt.



  1. Leasingmodelle – PV-Anlage ohne Anfangsinvestition


Leasing- oder Contracting-Modelle werden ebenfalls immer beliebter, vor allem bei Unternehmen und Gewerbebetrieben.


Wie funktioniert's?

  • Die PV-Anlage wird vom Leasinganbieter geplant, finanziert und installiert.

  • Ihr zahlt eine monatliche Leasingrate.

  • Wartung, Service und Versicherung sind meist im Paket enthalten.


Vorteile:

  • Kein Eigenkapital nötig

  • Fix kalkulierbare Kosten

  • Keine Sorgen um Wartung oder Reparaturen


Nachteile:

  • Die Anlage gehört nicht euch, sondern dem Leasinganbieter

  • Die Gesamtkosten können langfristig höher ausfallen als bei Kauf oder Kredit


Fazit: Leasing ist besonders für Unternehmen interessant, die keine eigene Finanzierung aufbauen wollen, dafür aber langfristig planbare Energiekosten bevorzugen.


Unsere Empfehlung: Persönlich statt pauschal


Die beste Finanzierungsvariante hängt immer von eurer individuellen Situation ab:

➡ Wie hoch ist euer Energieverbrauch?

➡ Stehen Rücklagen zur Verfügung?

➡ Nutzt ihr die Anlage privat oder gewerblich?

➡ Wie wichtig ist euch maximale Unabhängigkeit?


Unser Tipp: Lasst euch von Fachleuten beraten, um das passende Finanzierungsmodell zu finden. Denn richtig geplant rechnet sich eine PV-Anlage fast immer – egal ob mit oder ohne Förderung.


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