„Made in Europe“-Bonus für Photovoltaik – Lohnt sich die Investition in europäische Module?
- OPEX-ZERO

- 28. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Sept.

Der Photovoltaikmarkt boomt – doch ein Großteil der Module stammt aus Asien. Um die europäische Solarindustrie zu stärken und regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen, wurde der „Made in Europe“-Bonus ins Leben gerufen. Diese Förderung soll den Einsatz von in Europa hergestellten PV-Komponenten attraktiver machen – sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen.
Was ist der „Made in Europe“-Bonus?
Der Bonus ist eine zusätzliche Förderung für Photovoltaikanlagen, wenn wesentliche Komponenten – wie Module, Wechselrichter oder Batteriespeicher – nachweislich in Europa produziert wurden. Ziel ist es, Arbeitsplätze in der EU zu sichern, Transportwege zu verkürzen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Wie hoch ist der Bonus?
Die genaue Höhe hängt von der jeweiligen Förderaktion ab. Beim EAG-Investitionszuschuss in Österreich kann der Bonus zusätzlich zum regulären Fördersatz beantragt werden. Die Details veröffentlicht die OeMAG (Abwicklungsstelle) vor jedem Fördercall.
Warum europäische Module?
Höhere Lieferketten-Sicherheit: Weniger Abhängigkeit von Übersee
Kurze Transportwege: Reduzierte CO₂-Emissionen
Hohe Qualitätsstandards: Produktion unter strengen EU-Normen
Regionale Wertschöpfung: Unterstützung der europäischen Solarindustrie
Gibt es Nachteile?
Oft liegen die Preise für europäische Module etwas über dem Marktdurchschnitt. Mit dem Bonus wird dieser Unterschied jedoch teilweise ausgeglichen. Wer auf Qualität, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit setzt, sieht den Mehrwert meist klar vor den Mehrkosten.
Fazit
Der „Made in Europe“-Bonus ist nicht nur ein finanzieller Anreiz, sondern auch ein Statement für nachhaltige und sichere Energieversorgung. Gerade in Zeiten globaler Lieferengpässe kann der Umstieg auf europäische Module eine strategische Entscheidung sein.
OPEXZERO-Tipp: Wir beraten Sie gerne, ob der Bonus für Ihr Projekt in Tirol in Frage kommt – und kombinieren ihn mit weiteren Landes- und Bundesförderungen, um das Beste für Ihr Budget herauszuholen.





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